Wachablöse für Windows 10
Als im Juni 2021 die ersten Informationen auftauchten, dass Microsoft eine neue Windows-Version veröffentlichen will, war die Überraschung groß. Schließlich stellt Windows 10 – die aktuelle Version – seit vielen Jahren den Marktführer in diesem Bereich dar und die meisten Nutzer sind sehr zufrieden mit diesem System. Außerdem hatte Microsoft mehrfach betont, dass es sich hierbei um das letzte Windows-Betriebssystem handeln sollte – dass also kein Nachfolger geplant war. Das Unternehmen aktualisierte die Software stattdessen mehrmals pro Jahr, um sie an die aktuellen Anforderungen anzupassen und um neue Funktionen hinzuzufügen. Nun hat der Anbieter jedoch einen Strategiewechsel vollzogen. Die Anforderungen an das Betriebssystem haben sich in den letzten Jahren so stark gewandelt, dass es sinnvoller war, hierfür eine vollständig neue Version zu entwickeln.
Betriebssystem mit besserer Performance
Das Betriebssystem hat eine sehr wichtige Aufgabe bei der Steuerung Ihres PCs. Es ist dafür zuständig, die gesamte Hardware des Geräts zu verwalten – beispielsweise den Prozessor, den Arbeitsspeicher und die Festplatte. Als Windows 10 entwickelt wurde, hatten die Komponenten, die hierfür zum Einsatz kommen, jedoch noch ganz andere Eigenschaften. Die Version 11 unterstützt nun jedoch eine umfangreichere Hardwareausstattung. Die Art und Weise, auf die das Betriebssystem die entsprechenden Prozesse organisiert, hat außerdem einen großen Einfluss auf die Performance des Rechners. Auch in diesem Bereich kam es zu einer Optimierung. Daher wird Ihr Computer mit dem neuen Betriebssystem noch leistungsfähiger.
Die Anforderungen an die Hardware
Bevor wir uns den neuen Features zuwenden, ist es wichtig, einen kurzen Blick auf den Anforderungen an die Hardware zu werfen. Während sich diese bei den vorhergehenden drei Windows-Versionen nicht verändert haben, kommt es hierbei nun zu einer deutlichen Zäsur. Ein wichtiges Detail besteht darin, dass Sie die neueste Windows-Version nur auf Rechnern mit 64 Bit installieren können. Ältere Architekturen mit 32 Bit unterstützt sie im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungen nicht mehr. Die Mindestanforderung für den Arbeitsspeicher liegt bei 4 GB. Auch diese war bisher deutlich geringer. Ihr Computer muss außerdem die UEFI-Firmware verwenden. Darüber hinaus hat Microsoft die Liste der zulässigen Prozessoren deutlich gekürzt. Insbesondere ältere Modelle oder Ausführungen mit bekannten Sicherheitslücken werden nicht mehr unterstützt.
Deutliche Verbesserungen bei der Sicherheit
Größere Änderungen gibt es auch bei den Sicherheitsvorkehrungen des Systems. Aufgrund der stark angestiegenen Bedrohungen hat Microsoft hierfür ein neues Konzept entwickelt. Einer der wesentlichen Aspekte geht bereits aus dem vorigen Absatz hervor. Indem Hardware mit bekannten Sicherheitslücken nicht mehr unterstützt wird, leistet das Betriebssystem einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit. Darüber hinaus erfordert die Software, dass Ihre Hardware Systeme wie Windows Hello, Secure Boot, Hypervisor-protected Code Integrity (HVCI) sowie eine umfassende Verschlüsselung unterstützt. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind zwar bereits bei der aktuellen Version verfügbar, doch sind sie bislang optional. Ein weiterer Baustein für eine umfassende Sicherheit ist die Zero-Trust-Strategie. Diese soll verhindern, dass sich Malware von infizierten Geräten, die eigentlich vertrauensvoll sind, ungehindert ausbreitet.
Schnelleres Booten
Eines der größten Probleme bei der Verwendung der aktuellen Windows-Version besteht darin, dass der Bootvorgang hierbei oftmals sehr lange dauert. Insbesondere wenn eine Aktualisierung ansteht, kommt es zu erheblichen Wartezeiten. Das ist sehr ärgerlich und kann bei geschäftlich genutzten Rechnern die Produktivität stark reduzieren. Deshalb hat Microsoft besonderes Augenmerk auf diesen Aspekt gelegt. Das neue Betriebssystem soll das Booten deutlich beschleunigen.
Touchscreen-Unterstützung und Sprachsteuerung
Bereits jetzt bietet Windows die Möglichkeit, die Geräte per Touchscreen oder per Sprachsteuerung zu bedienen. Allerdings sollen diese Möglichkeiten nochmals deutlich verbessert werden. Beispielsweise erkennt das Betriebssystem fortan selbstständig, wenn keine Tastatur vorhanden ist. In diesem Fall aktiviert es automatisch den Tablet-Modus. Dieser vergrößert die Abstände zwischen den einzelnen Schaltflächen und erleichtert dadurch die Bedienung per Touchscreen deutlich.
Android-Apps auf dem PC ausführen
Sie wünschen sich manchmal, Ihre Lieblings-Smartphone-App auch auf dem Computer auszuführen? Bislang ist dies nicht möglich – es sei denn, der Anbieter hat eine weitere Version für Windows entwickelt. Windows 11 soll jedoch zahlreiche Android-Apps unterstützen. Diese können Sie über den Microsoft Store herunterladen. Eine speziell gestaltete Umgebung erlaubt es dann, sie auf dem PC auszuführen. Das gibt Ihnen viele neue Anwendungsmöglichkeiten und trägt zu einer einheitlicheren Nutzung von PC und Smartphone bei.
Ansprechendes Design
Wie bei jeder neuen Windows-Version hat Microsoft auch dieses Mal das Design überarbeitet. Die ersten Eindrücke scheinen sehr ansprechend. Das Betriebssystem zeichnet sich durch eine moderne Gestaltung der Oberflächen aus. Dennoch wirkt es dezent und zurückhaltend. Eine Neuerung gibt es bei der Anordnung des Start-Menüs. Wie bisher befindet sich dieses in der Taskleiste ganz unten am Bildschirmrand. Allerdings ist es nun in der Mitte angebracht. In funktioneller Hinsicht weist das Start-Menü nur geringe Unterschiede zur Vorgänger-Version auf. Allerdings kommt es hierbei zu einer verbesserten Integration der Cloud und von Microsoft-365-Diensten. Daher sehen Sie hier stets die Dateien, die Sie zuletzt verwendet haben – selbst wenn Sie hierfür ein anderes Gerät verwendet haben.
Einfachere Arbeit mit mehreren Fenstern
Bei der Arbeit am PC müssen Sie häufig mehrere Fenster gleichzeitig verwenden. Das ist bisher nicht ganz einfach. Aus diesem Grund hat Microsoft nun "Snap-Layouts" und "Snap-Gruppen" entwickelt. Diese erlauben es, mehrere Fenster gleichzeitig zu öffnen und zu bearbeiten.
Microsoft Teams findet den Weg in das Betriebssystem
Die Arbeitswelt hat sich im Rahmen der Corona-Pandemie stark verändert. Eine wichtige Auswirkung besteht darin, dass deutlich mehr Menschen im Home-Office arbeiten. Viele Experten gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung auch nach dem Ende der Pandemie nicht mehr vollständig umkehren wird. Für die Organisation der Heimarbeit ist eine gute Kommunikation unverzichtbar. Hierfür bietet Ihnen Microsoft bereits seit Längerem die Software Teams an. Diese müssen Sie bislang jedoch separat installieren. Bei der Version 11 des Windows-Betriebssystems wird Teams jedoch automatisch integriert sein. So können Sie deutlich einfacher mit Ihren Kollegen und Geschäftspartnern kommunizieren.
Mehr Spiele für Ihren PC
Die Beliebtheit von Computerspielen ist in den letzten Jahren ebenfalls stark angestiegen. Aus diesem Grund hat Microsoft auch das Angebot in diesem Bereich verbessert. Neue Techniken sorgen für bessere Grafiken. DirectStorage soll die Ladezeiten der Spiele reduzieren. Darüber hinaus beinhaltet das Betriebssystem den Xbox Game Pass. Dieser macht es möglich, auf viele verschiedene Spiele zuzugreifen.
Widgets mit aktuellen Informationen
Bereits bei Windows 7 hat Microsoft sogenannte Widgets verwendet, um den Anwendern aktuelle Informationen zu übermitteln. Bei den Nachfolgeversionen hat der Software-Konzern diese jedoch in den Hintergrund gestellt. Sie waren nur noch nach einer manuellen Aktivierung erreichbar. Für die neueste Ausführung hat der Anbieter die Widgets grundlegend überarbeitet und sie wieder einfacher verfügbar gemacht. Damit können Sie beispielsweise den Wetterbericht oder die neuesten Nachrichten abrufen. Künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass Sie hier genau die Details erfahren, die Sie interessieren.
Wann wird die neue Windows-Version verfügbar sein?
Microsoft hat bislang noch keinen genauen Zeitplan für die Veröffentlichung vorgelegt. Bei der Ankündigung sagten die Konzernvertreter lediglich, dass die neue Version noch in diesem Jahr erscheinen soll. Wenn Sie Interesse am Upgrade haben, lohnt es sich daher, immer wieder bei License-Now vorbeizuschauen. Wir versorgen Sie mit allen wichtigen Informationen und werden Ihnen das Betriebssystem auch direkt nach der Veröffentlichung anbieten.
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